03 Dezember 2018

Insiderblick aus Frankreich

Russe berichtet aus Frankreich
Seit vielen Jahren lebt in Frankreich ein russischer Unternehmer, der - nach seinen eigenen Worten - von den französischen Behörden absichtlich in den Ruin getrieben wurde. Seine neu erbaute Fabrik in Frankreich wurde verbrannt, Konten gesperrt usw.

Jetzt kämpft er - bis jetzt ziemlich erfolglos - für sein Recht und berichtet nebenbei über Verhältnisse in französischen Amtsstuben so, dass selbst den russischen Lesern das Harr zu Berge steigt. Nun macht sich dieser erfahrene russische Frankreich-Insider Gedanken über die Zukunft Europas.

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Um die Zukunft planen zu können, muss sich Europa allem voran einfallen lassen, wie es seine Bevölkerung mit dem Essen, Wohnen, Heizung, Medizin und Brennstoffen versorgen kann. In Europa gibt es immer noch ein gut funktionierendes Vertriebssystem. Die Frage ist nur, wo und wie man Ressourcen für dieses Vertriebssystem beschaffen soll.

Die größten Unternehmen in Europa (insbesondere in Frankreich) zahlen keine Steuern, und es gibt keine Möglichkeit, sie dazu zu bewegen, Steuern zu zahlen. Erzwingen kann man das auch nicht, das würde eine sofortige Vernichtung jedes Konzerns bedeuten. Die einzige positive Rolle der europäischen Großunternehmen besteht heute lediglich darin, dass sie den Europäern Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Aber in absehbarer Zeit wird auch das nicht mehr funktionieren.

Der Plan eines von Frankreich angeführten "starken Europa" ist bereits gescheitert. Die bis aufs Mark korrumpierten Eurokraten haben dieses Projekt gleich am Anfang ausgeplündert. Der richtige Zeitpunkt ist also vorbei.

Was kommt nun?
Die Ausgabenkurve wird weiter ansteigen, die Einnahmen werden stagnieren und anschließend sinken. Es gibt also nur drei Wege für Europa, die waschende Kluft zwischen Ausgaben und Einnahmen zu decken:

- Kolonien ausrauben,
- Geld leihen,
- Geld drucken.

Geld drucken wäre die letzte Bastion. Gerade aus diesem Grund haben die französischen Banken ihre Aufsicht heute soweit verschärft, dass sie ihre Kunden damit regelrecht in den Wahnsinn treiben.
Andererseits ist dies ist eine notwendige Maßnahme, um in der Krisensituation Bargeld sicher unter Kontrolle zu haben, um es notfalls zu „sanieren“ (abwerten).

Den gleichen Bankenterror versuchte man auch in Deutschland und Italien zu errichten, zum Beispiel durch das Verbot über Operationen mit dem Bargeld ab 1000 Euro usw. Die Italiener haben die Idee jedoch vorerst aufgegeben. In Deutschland geht das eher zögerlich voran. Bei den Franzosen läuft aber diese Entwicklung auf Hochtouren.

Dazu muss man einsehen, dass die europäische Gelddruckpolitik die ganze EU-Konstruktion nicht allzu lange über Wasser halten kann. Maximal zwei bis drei Jahre.

Ein weiteres Problem der aggressiven Eurogeldemission besteht darin, dass Franzosen, Italiener und Deutsche äußerst unterschiedliche Vorstellungen haben, was das „nötige Geldvolumen“ angeht.
Also würde die frischgedruckte und ungedeckte Geldmasse vorwiegend nach Frankreich und Italien fließen. Die Deutschen würden dabei „mit dem offenen Mund“ stehen gelassen. In dieser Situation könne sich Deutschland nur damit retten, dass es wieder die D-Mark einführt, sobald die EU-Gelddruckmaschine richtig anläuft.

Das würde aber automatisch bedeuten, dass in Frankreich endgültig afrikanische Hutu-und-Tutsi-Verhältnisse herrschen.

Quelle


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